Spuren

Gestern im Kino gewesen. "Spuren". In den 70er Jahren bricht eine 27jährige junge Frau auf, um mit vier Kamelen und einem Hund Australien zu durchqueren. Ein wahre Geschichte. Und ich erinnere mich gut daran … damals, jaaaa daaamaaals … das Buch gelesen zu haben. Eine Geschichte, die ich fast nicht glauben konnte. Welchen unfassbaren Mut muss man denn da aufbringen? Heute - nach dem Film - wird mir einiges klarer. Es war eine Bestimmung, eine Suche, ein innerer Auftrag, es ging gar nicht anders. Eine sehr talentierte, aber durch den Selbstmord der Mutter traumatisierte Frau will nur eins … allein sein. Eine Sehnsucht nach Wüste, Weg und Klarheit treibt sie an. Die Tiere sind ihre Begleiter, besonders ein geliebter Hund. Allein von Menschen wollte sie sein. Der Film bringt all das und die Reise zu sich selbst sehr gut rüber und kommt ohne Crocodile-Dundee-Attitüden aus. Er ist einfach wahrhaftig, die Schauspielerin brillant, und so ist der Film auch keine Sekunde langweilig,...