Skorpionisches Gipfeltreffen


"Mondknoten und Saturn treffen sich in Skorpion - das geschieht anscheinend nur alle 30 Jahre. Was hast Du dazu für eine Idee? Bin gespannt" … war gestern die Frage einer Freundin. Eine gute Frage, um sie auch im Astro-Salon zu behandeln. Wir haben mit Saturn im Skorpion und der Rezeption mit Pluto im Steinbock ja schon eine ganze Weile zu schaffen. Die bestehenden Strukturen sind und kommen gewaltig unter Druck und verlangen nach Veränderung. Wir merken, dass wir am Ende der Fahnenstange des ewigen Wachstums angekommen sind. Die Unzufriedenheit und die Hilflosigkeit des Bürgers zeigen sich auch in seinem Verhalten der Bundestagswahl gegenüber. Es gibt so viel, was nicht zufriedenstellend angepackt wird. Die Politik laboriert nur am Rande herum. Bei den großen Fragen wie wirtschaftliche und finanzielle Stabilität, soziale Sicherheit, Frieden in der Welt, Ausbeutung, Waffenproduktion, Bankenpolitik, Energiewende werden wir in den Schlaf gewiegt. Saturn ist der Planet der irdischen Gesetzmäßigkeiten. Er ist der Herr des Karma, von Ursache und Wirkung. Was wir gesät haben, werden wir ernten. Im Skorpion wird uns sehr deutlich was wir ernten. Die Ursachen und Wirkungen werden offenbar, unliebsame Wahrheiten kommen ans Licht. Wo wir in der Vergangenheit geschlampt und gegen die irdischen Gesetzmäßigkeiten gehandelt haben, wird uns nun die Ernte präsentiert. All die Luftschlösser, Schulden, Ausbeutungsideen und Ungleichgewichte kommen im Skorpion in die Reibung und in den Konflikt. Saturn dient seiner Mutter Gaia der Erde, und die Natur strebt immer das Gleichgewicht an. Wenn wir uns also fürchten vor den saturnischen Kräften ... dann, weil wir fürchten, etwas zu verlieren in den reißenden Wassern des Skorpions. Wir wollen keine Veränderung, wir wollen nichts loslassen, wir wollen festhalten, koste es was es wolle. 
Die Mondknotenachse spannt den Entwicklungsthemenbogen vom Stier zum Skorpion. Vom Stier kommen wir … halten fest an den konservativen Werten, am Besitz, am goldenen Kalb. Zum Skorpion sollen wir. Loslassen wo es notwendig ist. Damit sich etwas weiterentwickelt, braucht es auch Opferbereitschaft, dort wo es notwendig ist.
Die Konjunktion von Saturn und dem aufsteigenden Mondknoten im Skorpion am 25. September 2013 steht auf 9°23 Skorpion. Dort habe ich auch meine persönliche Sirihoroskopsonne stehen und kann berichten, dass der Saturntransit, der schon lange dort hin und her transitiert, mir durchaus keine Katastrophen beschert hat, sondern mich gut strukturiert viele Probleme hat meistern lassen, die ich zuvor nicht geschafft habe. So denke ich, kann es auch für die Gesellschaft sein. Saturn im Skorpion ist durchaus ein intelligenter Helfer und lässt uns das loslassen, was sein muss, um das Ganze zu heilen. Aber die Angst ist groß. Ich denke, wir sollten nicht zu viel fürchten und uns lähmen lassen. Es geht immer weiter, wenn wir unserer Kreativität und der kollektiven Kraft vertrauen. Gemeinsam kann man auch diese Zeiten meistern. Das sabische Symbol auf der Saturn/Mondknotenachse-Konjunktion lautet: Ein gemeinsames Essen verbindet alte Kameraden von neuem. In diesem Symbol geht es um menschliche Beziehungen auf der Basis gemeinsamen Arbeitens und Erlebens. Auch wenn wir Euros opfern müssen, so geht es um das, was wirklich wertvoll ist. Um Gesellschaftsbewusstsein ... um Wertvorstellungen die die Gemeinschaft betreffen ... um Kameradschaft ... und was man alles schaffen kann, wenn man sich verbindet. Im Grunde entscheidet das Wir, sofern es nicht nur ein hohles Wort ist, das sich eine Partei zu Werbezwecken ausgeliehen hat. Lassen wir uns nicht zu Opfern machen und zu denen, die sagen ... "ach was kann ich schon ausrichten, die da oben haben ja sowieso das Sagen, ach ... wählen geh ich auch nicht mehr, nützt ja eh nichts ... "  WIR HABEN IMMER EINE WAHL, also nutzen wir sie ... nicht jammern, sondern wählen ... und danach sehen wir weiter. 
Herzliche Grüße von Siri

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