Wassermanngedanken ...

... gelesen im "Kompass neues Denken" von Natalie Knapp, Philosophin und Autorin. Ihr persönliches Interesse gilt der Frage, was wir von Weisheitstraditionen verschiedener Kulturen für die Gestaltung der Zukunft lernen können. Als philosophische Beraterin leitet sie Seminare und hält Vorträge in Deutschland, der Schweiz sowie in weiteren europäischen Ländern. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Thema Bewusstseinswandel im 21. Jahrhundert. Aus meiner Sicht exzellente und auch praktische Gedanken zu dem Thema, wie wir in Zukunft besser miteinander überleben. Wir müssen neu denken lernen, alles was im Moment geschieht und hauptsächlich dem materiellen Denken entspringt, gehört dem Denken der Vergangenheit an.

"Unser persönliches Glück hängt davon ab, ob die Lebensgemeinschaft auf diesem Planeten gelingt. So etwas wie Massentierhaltung oder sklavenartige Arbeitsbedingungen in asiatischen Textilfabriken sind Zeichen für richtig zerstörerische Beziehungen mit anderen Lebewesen. Der Wohlstand, den wir brauchen, ist deshalb ein Wohlstand an gelingenden Beziehungen. Nur wenn wir den Beziehungswohlstand über den materiellen Wohlstand stellen, kann sich das Netz des Lebens erholen und entfalten." 


Dies sind uranisch-jupiterhafte Gedanken, und im Sinne des beginnenden Wassermannzeitalters ungemein wertvoll. Beziehungswohlstand … was für ein gutes Wort. 

Sonntägliche Zwischendurchgrüße von Siri

Kommentare

Mythopoet hat gesagt…
>>> Beziehungswohlstand … was für ein gutes Wort. <<<

Hallo Siri,

empfindest Du denn dieses wirklich als "gutes Wort" ?


Beziehungswohlstand - das riecht doch danach,
gleich ein staatliches Ministerium einzurichten
für die Ver-Regelung unserer Beziehungen..


Wenn man Leute so reden hört,
sie hätten "Emotionen" "investiert" in ihre Beziehung...

...klar, daß die "Dividende" ausbleibt !!


Vielen wird erst dann klar das bittere Dichterwort:

*Warum fühle ich mich wie eine Bettlerin -
wo ich doch ein ganzes Königreich meiner Liebe zu verschenken habe..?*


Es liegt der Schlüssel unserer zwischenmenschlichen Beziehungen
allein im S c h e n k e n .

Und irgendwann blitzt in einem auf:

*Der Gebende ist der wahr Beschenkte*



Beste Grüße
Mythopoet
siri hat gesagt…
Hallo Mythopoet,

tatsächlich habe ich deine Assoziationen nicht gehabt. Der Gedanke, dass wir "Wohlstand" in Zukunft anders begreifen müssen, stand im Vordergrund. Dass gute Beziehungen mit Menschen, Völkern und Religionen wichtiger sind, als aller materieller Wohlstand. Dass wir wohler stehen, wenn wir auf gute Beziehungen achten, denn auf unsere Einkünfte.

Aber ein Wort ist tatsächlich nur dann "gut", wenn es für alle gut ist ... dann wenn es allen gefällt, gemäß den venusischen Gesetzen.

Insofern ist es kein gutes Wort mehr, sondern ein Nachdenkwort, dass den einen oder anderen herausfordert. Ist vielleicht auch gut so.

Vielen Dank für Deine hilfreichen Gedanken.

Herzliche Grüße
Siri

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